Gott und Glaube.

Guten Tag,

Wie sieht es bei euch aus. Ist ein Glaube da, evtl. an Gott oder wollt ihr nichts damit zu tun haben ?
Seid ihr christlich erzogen, lebt ihr danach und was bedeutet euch der Glaube.

Liebe Grüße, Lukas.

Naja ich weiß nicht :-) mal denke ich ist schon komisch das hier auf der erde alles so ist, wie es ist. aber andererseits, da kann auch damals viel dazuerfunden worden sein .-)

Hallo zusammen.

Für mich ist es nicht durch einen Zufall zu erklären, dass es sowas Perfektes wie die Welt oder den Menschen gibt.
Befasst man sich mal etwas näher damit muss man irgendwie feststellen, dass dies einfach nicht aus Nichts kommen kann.

Liebe Grüße, Lukas.

Sagen wir es so:
Ich glaube daran, dass es eine oder mehrere höhere Mächte gibt. Ich glaube auch an Vorsehung und daran, dass es keine Zufälle gibt. Entscheidend ist denke ich, überhaupt an etwas zu glauben. Der eine glaubt ausschließlich an sich selbst, der andere an Gottheiten - wie diese auch immer heißen mögen und der dritte daran, an nichts glauben zu müssen. Unter dem Strich doch wieder alles das Gleiche.

Mit philosophischen Ergüssen, Basti

Wo Wissen aufhört beginnt Glauben. Ich persönlich habe akzeptiert, dass wir als Menschen relativ unwissend sind und unser Gehirn für manche Dinge einfach nicht ausreichend intelligent sind, um sie zu verstehen. Wenn dann jemand Ängste entwickelt und Erklärungen braucht, kann ich das verstehen. Das Einfachste ist natürlich an etwas Überirdisches zu glauben. Das kann natürlich alles erklären. Prinzipiell habe ich damit kein Problem.
Problematisch wird es für mich, wenn mache Leute aufhören selbst zu denken und Leuten nachrennen, zu denen sie vermeintlich Vertrauen haben.
Jeder weiß wieviel Kriege schon aus Glaubensgründen stattgefunden haben. Leider ist dies nicht nur Geschichte sondern immer noch sehr aktuell und leider trifft es vor allem den Islam und auch das Christentum. (sogar Busch hat ja behauptet von Gott befohlen zu handeln). Es betrifft sogar Christen gegen Christen, wie in Irland.
Eigentlich sind Religionen normalerweise humanistisch und propagieren Nächstenliebe. Leider sind Theorie und Praxis sehr oft weit auseinander, da irgendwelche Führer eigene Interessen verfolgen und sich die Anhänger ausnutzen lassen.
Deswegen halte ich es mit der "Aufklärung" und mit einem gesunden Individualismus. Das heißt nicht, jeder denkt an sich selbst, dann ist an jeden gedacht. Ich finde schon, dass wir in den reichen Ländern Verantwortung für Schwache und Arme in unserer und andern Gesellschaften der Erde und auch für zukünftige Generationen haben. Aber es ist eben nur meine Meinung und keine Religion. Man kann natürlich heutzutage nicht über alles so informiert sein, dass man eine sich eigene Meinung bilden kann. Dies sollte aber auf keinen Fall ein Grund sein, andere Meinungen oder Ansichten zu übernehmen.
Das soll nun aber reichen, war wohl eh schon etwas lange, mein Erguss,
Ich empfehle zu diesem Thema den Kultfilm aus den 80ern, "das Leben des Brian": wir sind alle Individuen, halten wir die Sandalen hoch!

Ich sehe schon, das gibt das Thema für die Leute mit Ergüssen

Hallo Manfred,

Ich empfehle zu diesem Thema den Kultfilm aus den 80ern, "das Leben des
Brian": wir sind alle Individuen, halten wir die Sandalen hoch!

Da hatten wir es gerade in einem anderen Thema drüber.

Problematisch wird es für mich, wenn mache Leute aufhören selbst zu
denken und Leuten nachrennen, zu denen sie vermeintlich Vertrauen haben.

Gut das ist meiner Meinung nach im Grundgedanken natürlich richtig. Die Frage ist ob man nicht nachlaufen kann und DENNOCH denken kann. Ich bin eher dieser Ansicht. Eine Religiöse Gemeinschaft muss nicht zwingend aus einem "Führer" bestehen und ca. 100 Untertanen, welche blindlings alles ausführen was ihnen ihr Mentor vorbetet.
Eine religiöse Gemeinschaft kann durchaus aus Miteinander bestehen, ein sich ergänzen und das alles mit Verantwortung gewürzt.

Jeder weiß wieviel Kriege schon aus Glaubensgründen stattgefunden haben.

Das ist durchaus bekannt, eine sehr schöne Erklärung dafür schreibst du aber selbst:

da irgendwelche Führer eigene Interessen verfolgen und sich die Anhänger ausnutzen lassen.

Zum Einen haben wir hier das Problem der nicht denkenden Anhänger, auf der anderen Seite das Problem der Führer welchen irgendetwas in den Kopf gestiegen sei.
Jede Religion, sagen wir mal die meisten, besteht aus dem Grundsatz der Nächstenliebe und Verantwortung für einander.
Ich behaubte mal ganz salopp, dass das Christentum von den Grundgedanken her immer noch die Religion ist, welche am Meisten Wert auf Nächstenliebe propagiert. Aber eben nur propagiert. Was die Anhänger, hört sich schon fast degradierend an, damit machen steht nun wieder auf einem anderen Blatt.

Verantwortung für Schwache und Arme in unserer und andern Gesellschaften der Erde und auch für zukünftige Generationen haben.

Manfred, da gebe ich die prinzipiell Recht. Nicht unterstützen kann ich die Vorgehensweise im afrikanischen Kontinent.
Nicht, dass mich jetzt jemand falsch versteht. Ich finde dieses Elend schrecklich, es tut mir zutiefst weh solche Bilder im TV zu sehen und das Problem ist durchaus ein sehr großes.

Nur das Sinnlose dabei ist, dass westliche Staaten große Summen an Geld darüber pumpen. In der Regel, landet dieses Geld erst gar nicht bei den kleinen Leuten sondern verbleibt bei den höheren Beamten, welche dann Waffen und Munition für ihre Bürgerkriege kaufen.
Aber auch das ist ein Fehler, dass man Afrika versucht mit Importprodukten zu überschwemmen. Dies schädigt auf der einen Seite die komplette Kultur, auf der anderen Seite aber vorallem die Wirtschaft, welche in Afrika zum großen Teil auf den Schultern der zahllosen Bauern und Landwirten ruht. Diesen entzieht man die Existenz.
Auch das wirtschaftliche Vorrankommen und entwickeln wird stark gehemmt indem man fertige Produkte importiert und so die Entwicklung unterbricht bzw. sogar abbricht.

Als letzten Grund möchte ich anführen, dass wir hier in Deutschland weiß Gott eine wahnsinns Armut haben. Ich bin der Meinung man sollte hier vorrangig aktiv werden. Bevor Millionen nach Afrika gespendet werden und hier sterben die Leute unter der Brücke. Das ist irgendwie pervers.

Mit Besten Grüßen, Lukas.

Ich bin überzeugter Atheist.

Hallo,

also ich wurde mit Sicherheit nicht christlich erzogen
und ich glaube trotzdem sehr an Gott.
Es ist zwar nicht so, dass ich Sonntags in die Kirche gehe,
aber das muss man ja auch nicht^^

Liebe Grüße Tati

Guten Abend.

Auch ich möchte mich bekennen und sagen, dass ich an Gott glaube.
Man kann so etwas weniger mit Worten beschreiben, sondern es ist ein Gefühl.
Jemanden der nicht glaubt es klar zu machen ist ergo genauso unmöglich.
Es kommt auf einen Selbstversuch an

Mit Besten Grüßen, Lukas.